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Jedes Jahr gibt es im Dezember eine Menge Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Du kannst schon mit einem Adventskalender am 1. Dezember beginnen, und am 6. Dezember kommt der Nikolaus.

Außerdem gibt es im Dezember Adventssonntage. Und natürlich ist am 24. Dezember Weihnachten.

Da stellt sich doch zurecht die Frage, wie viele Geschenke zum Nikolaus angemessen sind.

Wie viele Geschenke zum Nikolaus sind angemessen?

Die meisten Deutschen geben 10 bis 20 Euro pro Kind für Nikolausgeschenke aus.

Welche Nikolausgeschenke gab es früher?

Früher gab es weniger richtige Geschenke. Stattdessen bekamen die Kleinen mehr Süßigkeiten und andere Naschereien. Dazu gehören:

  • Erdnüsse
  • Mandarinen
  • Schokolade
  • Fruchtriegel
  • Äpfel
  • Zuckerstangen

Nikolausgeschenke heutzutage

Früher schenkten sich die Menschen vor Weihnachten Geschenke, die nützlich waren. Aber heute schenken sich die Menschen oft große und teurere Geschenke. Kinder lieben es besonders, viele süße Leckereien als Belohnung zu bekommen.

Statistik: Wie viel geben Deutsche für Nikolausgeschenke aus?

Laut Statista geben nur 5 Prozent der befragten Eltern an, dass sie für ihre Kinder kein Geld für den Nikolaus ausgeben. Etwa ein Drittel der Eltern gab durchschnittlich 10 bis 20 € pro Kind aus.

Die meisten Menschen finden, dass der Nikolaustag am 6. Dezember ein wichtiger Teil der Vorweihnachtszeit ist. Aber der strafende Begleiter, Knecht Ruprecht, wird oft vergessen.

Die befragten Eltern geben im Durchschnitt mehr Geld pro Kind für Geschenke zu Geburtstagen oder sogar zu Weihnachten aus. Sie haben unterschiedliche Ansichten darüber, wann es angemessen ist, Kinder zu beschenken, aber viele Eltern nutzen die gleichen Kriterien bei der Auswahl eines Geschenks.

Wie viele Geschenke zum Nikolaus sind zu viel?

Weihnachten mit Kindern zu feiern, kann ein ganz besonderes Erlebnis sein. Auch für Erwachsene kann sich Weihnachten dadurch wieder wie Magie anfühlen. Aber manchmal feiern die Menschen Weihnachten auf eine Art und Weise, die zu exzessiv und konsumorientiert ist. Das passiert auch bei anderen Feiertagen, wie Ostern oder Geburtstagen.

Wenn jeder eine Menge Geschenke bekommt, kann es schwer sein, gemeinsam zu feiern. Jeder ist mit seinen eigenen Dingen beschäftigt und hat keine Zeit, die Feiertage zu genießen.

Vielen Eltern ist nicht bewusst, dass Geschenke einen großen Einfluss auf Kinder haben. Die Psychologin Svenja Lüthge sagt: „Kinder sind mit zu vielen Geschenken überfordert. Ein Kind, das zehn Dinge auspackt, freut sich nicht über jedes einzelne, weil es nicht weiß, welchem es sich zuwenden soll.“ Ähnlich verhält es sich mit Lob, bestätigt der bekannte Kinderarzt Herbert Renz-Polster. „Auch Lob verliert seinen Wert, wenn Kinder damit überhäuft werden.“

Renzo-Polster, der mehrere Bücher zum Thema einfühlsame Erziehung geschrieben hat, sagt, dass der Fokus auf das Schenken an Weihnachten nicht der Hauptteil des Abends sein sollte. Wenn den Geschenken so viel Bedeutung beigemessen wird, kann das alles kaputt machen. Die gemeinsame Feier, auf die sich Kinder so lange im Voraus freuen, der Zauber und das Funkeln in ihren Augen gehen verloren, wenn sie ein Geschenk nach dem anderen auspacken.

Wer an den Nikolaus denkt, muss natürlich auch beachten, dass schon nach gut zwei Wochen an Weihnachten die nächste (und zwar richtig große) Bescherung im Raum steht.

Seit wann werden die Geschenke in den Stiefel gesteckt?

Die Tradition, dass der Heilige Nikolaus den Kindern Geschenke bringt, begann im Mittelalter in den Schulen. Damals glaubte man, dass er für drei arme Jungfrauen goldene Äpfel hinterließ, damit sie heiraten konnten. Diese Tradition verbreitete sich nach und nach in allen Bevölkerungsschichten. Dass der Nikolaus als sichtbarer Geschenkebringer in die Häuser der Menschen kommt, ist seit dem 17. Damals wurden Kinder belohnt oder bestraft, je nachdem, wie gut sie Gedichte und Gebete aufsagten.

Gab es früher auch schon Nikolausgeschenke für Erwachsene?

Ja, früher bekamen auch schon Erwachsene nützliche Dinge vom Nikolaus, wie zum Beispiel eine Schürze oder Socken. Das war oft ein Teil ihres Lohns.

Weihnachts- und Nikolausgeschenke in anderen Ländern

Wie viele Geschenke zum Nikolaus sind angemessen? - bei geschenktopia.de
  • Schweden: In Schweden gibt es die Tradition, am 13. Dezember eine Lucia-Königin zu feiern. Sie trägt einen Kranz aus brennenden Kerzen auf dem Kopf. Damit wird die Heilige Lucia gefeiert, die um das Jahr 300 starb. An Heiligabend bringt die Weihnachtselfe Jultomte den schwedischen Kindern Geschenke.
  • Dänemark: St. Nicholas ist der Name des Elfen aus Dänemark. Er ist nach dem Nikolaus benannt, und seine rote Zipfelmütze erinnert die Menschen an den Weihnachtsmann. In Dänemark wird diese Elfe Julemand genannt. Er ist für den Brauch des Wichtelns in der Adventszeit verantwortlich. Kleine Geschenke werden anonym verteilt. An Heiligabend bekommt Julemand als Dank für seine Geschenke einen Teller Haferbrei.
  • Spanien: In Spanien schenken die Menschen normalerweise am 6. Januar. Das ist der Tag, an dem die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar mit ihren Geschenken durch die Dörfer ziehen. Dieser Brauch geht auf die Tatsache zurück, dass das Jesuskind zwar am 24. Dezember geboren wurde, die Könige aber erst im Januar kamen, um ihm zu huldigen.
  • Italien: In Italien gibt es den Weihnachtsmann erst seit ein paar Jahren. Früher mussten die Kinder bis zum 6. Januar warten, um Geschenke zu bekommen. Zu dieser Zeit flog die Hexe auf ihrem Besen von Haus zu Haus. Ihr Name kommt vom Dreikönigsfest am 6. Januar. Der Legende nach hat sie den Tag verpasst, an dem Jesus von den Heiligen Drei Königen Geschenke bekommen hat. Deshalb versucht sie nun jedes Jahr, alle Kinder zu beschenken, bis sie Jesus findet.

6 persönliche Tipps für weniger und besinnliche Geschenke zu Nikolaus

  • Kinder schenken auch selbst: Mein Sohn liebt es, selbst Geschenke zu machen. Vor Weihnachten basteln wir gemeinsam Karten für die Großeltern und packen die Geschenke zusammen ein. Er genießt es, die Pakete selbst zu überreichen, was ihm viel Freude bereitet.
  • Geschenke gibt es nur zu Anlässen: Wir geben ihm nur zu besonderen Anlässen Geschenke.
  • Geschenke kompensieren weder Zeit noch Liebe: Wir versuchen nicht, irgendetwas mit Geschenken wiedergutzumachen. Wir schenken unserem Sohn nichts, weil wir nicht genug Zeit oder Liebe für ihn haben.
  • Lob statt Geschenke: Wir weisen unser Kind immer darauf hin, wenn es etwas gut gemacht hat und hart an etwas gearbeitet hat. Das hilft ihm, sich selbst gut zu fühlen.
  • Bewusste Wahl: Wir wählen Geschenke, die seine Kreativität oder seine motorischen Fähigkeiten fördern.
  • Immer der Reihe nach: Wenn der Geschenke-Wahnsinn beginnt, bekommt mein Sohn ein Geschenk nach dem anderen. Er hat genug Zeit, jedes Geschenk zu öffnen und zu genießen, ohne gehetzt zu werden.

Hallo, ich bin Alex und ich liebe es, Geschenke zu finden, die wirklich ins Schwarze treffen. Ich glaube, dass es nichts Schöneres gibt, als jemandem eine Freude zu machen. Aber ich weiß auch aus eigener Erfahrung, dass es manchmal schwer sein kann, das perfekte Geschenk zu finden - genau da, helfe ich gerne!